Dobler? Welcher Dobler?

Nein, nicht der Radio/Fernseh-Dobler. Nur verwandt.
Nein, auch nicht der Oberberkener Dobler. Aber auch mit dem verwandt. Zumindest weitläufig.

Ich bin Jürgen Dobler, der Sohn vom Schreinermeister aus der Hauffstraße.
Und der SchoWo-Dobler. Der Werbemann. Der Kirchengemeinderat.
Der Vater von zwei großen Töchtern (17 und 19) und einem kleinen Sohn (knapp 3).
Der mit seiner Familie mitten in der Stadt wohnt und dessen Frau im Rathaus schafft.

Ich bin 1963 ins Vettergesäß hineingeboren, ins Haus von Großvater Karl Dobler, der ursprünglich aus der Hetzelgasse stammt.
Dort, in der Hauffstraße, neben dem Bauernhof von Onkel Eugen (Riedel - ja, der mit dem Gaul namens Max) das erste Stück Heimat erlebt.
Nach Trennung der Eltern für den Rest der Jugend mit Mutter und den beiden Schwestern in den Rehhaldenweg gezogen. Schultournee vom BG übers MPG glorreich-glanzlos in der GDRS beendet und anschließend handfeste Ausbildung gemacht.

Ein auf und ab, viel erlebt, viel mitgemacht, manches Mal am Boden gelegen und wieder aufgestanden. Viel Gutes von anderen erfahren und immer wieder Glück gehabt. Lebenserfahrung gesammelt. Gute, schlechte, schöne, wertvolle. Gearbeitet, geschuftet, gefeiert und gelebt. Schauwerbegestalter, Vize-Chef, Achterbahnfahrt durch die Gastronomie, Werbeagentur, Marketing (-leiter) bei RMB-Radio und Antenne 1.

Zweimal geheiratet, 3 Kinder gezeugt, zwischendurch immer wieder stürmisches Auf und Ab. Aber letztendlich die Nase immer wieder über Wasser behalten.
Zwei wunderbare Töchter groß bekommen und nebenbei selbständig gemacht. Kleine Firma mit viel Arbeit, Fleiß und Disziplin und, zugegeben, auch mit Hilfe kleiner und großer Wunder aufgebaut. Das Schiff durch Wind und Wetter gesteuert. Heute noch immer im täglichen Kampf, aber mit Land in Sicht.
Der kleine Sohn vervollständigt unser Familienglück - wir sind gesegnet.

Von klein auf im Musikverein gespielt, Mitglied in kirchlichen Jugendgruppen, Kinderbetreuer, ehrenamtlich seit 1992 SchoWo, davon bis heute mehr als 10 Jahre geschäftsführender Vorstand. Den ASV mit guten Kollegen durch die Bundesliga gesteuert und mit vor dem Ertrinken gerettet. Sich für dieses und jenes eingesetzt, Kirchengemeinderat geworden, und oft mehr den anderen als sich selbst geholfen.
Dabei im Glauben reich gesegnet. Gott sei Dank!

Ich bin der,
der in der Stadt fast jede Ecke wie seine Westentasche und reichlich Leute kennt.
Der sein Herz am rechten Fleck und manchmal auch auf der Zunge hat. Der sich für seine Stadt einsetzt und immer da aufsteht, wo es ungerecht wird.

Der es nicht ausstehen kann, wenn Menschen schlecht behandelt werden, Menschen hilft, die sich nicht wehren können oder aufbegehrt, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird. Der dem gesunden Menschenverstand noch Bedeutung einräumt und mit Willkür partout nicht umgehen kann.

Der Dobler, der sich jetzt entgültig entschieden hat, seine Stimme dort zu erheben, wo er auf demokratischem Wege für die Menschen in der Stadt (vermutlich) vernünftig was erreichen kann.
Denn zu diesen Menschen gehört auch seine Familie und ihr Leben in dieser schönen Stadt.




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